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Angehörige

Hilfe für Angehörige

Die Diagnose Krebs ruft bei Angehörigen der Krebserkrankten Ängste, Zweifel und unzählige Fragen hervor:

  • Was soll ich jetzt tun?
  • Wie kann ich helfen?
  • Wie verhalte ich mich jetzt richtig?

Sie wollen dem krebskranken Menschen zur Seite stehen, wissen aber nicht wie.
Sie wollen das Richtige tun, sind aber verunsichert und ratlos.

Wir beraten auch Angehörige von Krebserkrankten – kostenfrei!

Wir helfen Ihnen als An- und Zugehörigen, den indirekt Betroffenen, wo immer wir Sie unterstützen können. Wir gehen auf Ihre Bedürfnisse ein in:

  • Einzel-Beratungen
  • Paar-Beratungen
  • Gruppengesprächen

Termine erfragen Sie bitte bei der Psychosozialen Krebsberatungsstelle vor Ort.

Unsere Psychosozialen Krebsberatungsstellen

Bayernweite individuelle Beratung für Angehörige vor Ort

Unsere psychoonkologisch qualifizierten Sozialpädagog:innen und Psycholog:innen sind für Sie da, kostenfrei!
Vereinbaren Sie einen Termin!

Angebote für Angehörige

Mit der Diagnose und der beginnenden Therapie ändert sich für Sie als Angehörige der Alltag. Auch für Sie gilt: Nichts ist mehr so wie vorher!

Heide Perzlmaier, Leiterin der Psychosoziale Krebsberatungsstelle in München: „Sie übernehmen zusätzliche Aufgaben und Besorgungen, begleiten zu Terminen, leisten Beistand, fangen wirtschaftliche Folgen und Einkommensverluste auf, tragen das Warten mit, hören zu, denken mit, trösten, ermutigen, motivieren. Und trotzdem entsteht bei Angehörige immer wieder der Eindruck, hilflos und machtlos an das Krankheitsgeschehen ausgeliefert zu sein, sie erleben dies sogar stärker, als der erkrankte Mensch selbst.“

Betroffen ist immer die ganze Familie und deren Mitglieder gehen ganz unterschiedlich mit der Erkrankung um. Vielleicht geht es Ihnen wie Herbert Müller?
„Ich bemühe mich, so viel wie möglich zu leisten und den anderen so gut wie möglich zu helfen. Aber nach all den Schicksalsschlägen in den letzten Jahren merke ich, dass ich weniger Kraft habe. Jetzt muss ich mich auch um mich kümmern, damit ich nicht in eine Depression oder einen Burnout hineinrutsche. Dazu habe ich auch professionelle Hilfe von psychologischer und medizinisch ganzheitlicher Seite gesucht und wahrgenommen."

Herbert Müller ist einer von vielen Angehörigen, der in unserer Broschüre „Angehörige“ darüber spricht, was ihm geholfen hat und wie er mit der Situation umgegangen ist. In dieser Broschüre finden Sie viele hilfreiche Hinweise und Tipps von verschiedenen Angehörigen, die die ganze Bandbreite der Belastung abdecken. Vielleicht ist ja auch ein wertvoller Tipp für Sie dabei?

An- und Zugehörige steht aber auch unsere psychosoziale Krebsberatung offen. In unserer kostenfreien individuellen Beratungkönnen ganz unterschiedliche Fragestellungen im Vordergrund stehen – je nachdem, welches Thema Sie beschäftigt.

 

Broschüren

Themenauswahl

 

 

► Gesundheitliche Belastung

Angehörige und Zugehörige sind in dieser Krankheitssituation nicht immer so stark, wie sie es sich selbst wünschen. Verzweiflung, den Ansprüchen nicht zu genügen, macht sich breit. Zudem fühlen sie sich teilweise mit ihren Sorgen und Ängsten allein gelassen.

In solchen Situationen ist es wichtig, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren, sich selbst etwas Gutes zu gönnen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Doch Angehörige gestehen sich das oft nicht zu, denn schließlich sind Sie – zumindest nach außen hin – nicht krank. Achten Sie trotzdem auf Ihre Gesundheit, gönnen Sie sich Auszeiten, um der Erkrankung und ihren Folgen umso entschlossener und stärker wieder gegenübertreten zu können und dem Erkrankten zu helfen!

Schauen Sie doch in unseren Veranstaltungskalender. Wir bieten verschiedene Kurse speziell für Angehörige an.

►  Finanzielle Sorgen

Neben den rein medizinischen Fragen, stehen viele Familien oft noch vor einem ganz anderen Problem.  Beispielsweise, was passiert, wenn der Hauptverdiener aufgrund einer Krebsdiagnose ausfällt. Denn Miete und andere Lebenshaltungskosten laufen weiter.

Es gibt so viele Fragen zu

  • Krankengeld
  • Reha
  • Berufliche Wiedereingliederung
  • Rente

und weiteren staatlichen Leistungen.

Angehörige können sich offen unseren psychoonkologisch qualifizierten Sozialpädagog:innen und Psycholog:innen anvertrauen. Sie hören zu, begleiten und helfen.

Welche Unterstützung in Ihrem Falle infrage kommt, kann in einem individuellen Gespräch  erörtert werden.

  • Welche Adressen helfen mir weiter?
  • Wo erhalte ich die für mich wichtigen Informationen?
  • An wen wende ich mich im Fall von...?

Antworten finden Sie bei unseren qualifizierten Psychoonkolog:innen in einer Psychosozialen Krebsberatungsstelle vor Ort.

Ein Beispiel, welche Tipps unsere Berater:innen für Sie als Angehörige bereithalten, konnten Teilnehmer des Krebs-Patienten-Tag.Bayerns live erleben. Hier der Link zum Video des Vortrags von Christa Balint, Diplom-Sozialpädagogin und Psychoonkologin (DKG), mit dem Titel: "Krebsberatung - Angehörige willkommen!"

Unsere Kursangebote beinhalten auch spezielle Kurse für Angehörige zur Entspannung und Entlastung.

Schauen Sie in unseren Veranstaltungskalender.

Weshalb Schweigen nicht immer Gold ist

Es ist so wichtig, in einem geschützten Raum mit einer neutralen Person über eigene Enttäuschungen, Frustrationen sprechen zu können, gerade im Angesicht der Erkrankung. Denn die Erkrankung verändert unter anderem auch das Zwischenmenschliche, die partnerschaftlichen Beziehungen und das familiäre Gefüge kann ins Wanken kommen.

Über den Krebs mit den Krebserkrankten zu sprechen ist für viele allein schon sehr schwierig. Die eigenen Emotionen treten oft in den Hintergrund. Unsere Psychoonkolog:innen wissen, wie schwer es ist, neben der körperlichen auch die menschliche Veränderung von Krebskranken zu verstehen und anzunehmen.

Wenden Sie sich gerne vertrauensvoll an uns, um sich zu entlasten und weiter stark für Ihre Lieben zu bleiben. Unsere psychoonkologisch ausgebildeten Sozialpädagog:innen und Psycholog:innen hören Ihnen genau zu.

Wir helfen Ihnen gern weiter – und das kostenfrei!
Dabei helfen Ihre Spenden, anderen zu helfen.

Angehörigen-Gruppen in der Bayerischen Krebsgesellschaft

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